FAQs - häufig gestellte Fragen

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1. Wie erhalte ich Hochwasser - Österreich hilft Österreich Überbrückungshilfe?

Formulare für die Hochwasser – Österreich hilft Österreich Überbrückungshilfe erhalten Sie online. Alternativ wenden Sie sich bitte an einen Stützpunkt der untenstehend genannten Hilfsorganisationen, um den Antrag gemeinsam auszufüllen und zu unterschreiben.

2. Wie wird geholfen?
Die Hochwasser - Österreich hilft Österreich Überbrückungshilfe (Maximalbetrag 1.900 Euro) erfolgt per Überweisung nach Prüfung des Antrages durch die Hilfsorganisation. Die Auszahlung erfolgt im Auftrag von ÖHÖ durch die Caritas der Erzdiözese Wien. In dem Zusammenhang werden die Anträge zentral erfasst und geprüft, um Doppelförderungen zu vermeiden.

3. Was wird von dem Hochwasser – Österreich hilft Österreich Überbrückungshilfe nicht unterstützt?
Zweitwohnsitze sowie betriebliche Einrichtungen sind nicht anspruchsberechtigt.

4. Warum braucht es die Initiative „Österreich hilft Österreich“?
Die Covid-19-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, die massive Teuerung und jetzt die schweren Unwetter in Südösterreich fordern uns alle. Manche werden durch die multiple Krise besonders belastet: Kinder und Jugendliche, die in schwierigen Verhältnissen groß werden, weil es an materiellen Mitteln fehlt, weil ein Elternteil ganz alleine in der Erziehungsverantwortung steht, weil ein Elternteil arbeitslos ist, weil ein Elternteil krank ist, weil ein Pflegefall die Familie fordert, aber auch, weil manche Kinder grundsätzlich mit Lern- und Entwicklungsschwierigkeiten kämpfen oder aus einer Krisenregion nach Österreich gekommen sind und sich überfordert fühlen. Wenn derart schwierige Situationen und die belastenden Auswirkungen der aktuellen Krisen zusammenfallen, dann können Zuversicht, Kraft und Hoffnung schwinden. Die Initiative „Österreich hilft Österreich“ gibt Zuversicht in der Krise. Denn Zukunft braucht Zuversicht! „Österreich hilft Österreich“ schafft Bewusstsein für die Nöte der Betroffenen und für konkrete Lösungen, sie bündelt und ermöglicht nachhaltige Unterstützung für Kinder, Jugendliche und Familien.

5. Reichen die Hilfspakete des Staates nicht aus?
Der Staat hat eine Reihe von Maßnahmen gesetzt, um die Schäden und Folgen der Pandemie und Teuerungs-Krise abzufedern. Manche Familien, Kinder und Jugendliche werden vom sozialen System jedoch oft nicht aufgefangen. Deshalb braucht es besondere Hilfe.

6. Was wird mit den Spenden bewirkt, wie helfen die Organisationen?
Wir helfen mit Geld- und Sachleistungen – zum Beispiel für Miete, Wohnausstattung, Heizung, Ernährung, Hygiene und Gesundheit. Wir helfen mit lösungsorientierter Beratung, persönlicher Betreuung und professioneller Begleitung – zum Beispiel mit unseren vielfältigen Diensten im Bereich der Lernhilfe, der Lernunterstützung und diverser Förderprogramme für Kinder und Jugendliche, mit unseren sozialen und psychosozialen Diensten und Programmen, mit unserer Familienhilfe sowie spezifischer Hilfe bspw. für pflegende Familienangehörige. Die multiple Krise fordert uns sehr. Die Menschen brauchen uns mehr denn je. Daher sammeln wir wieder Spenden. Jede Spende hilft. Jede Spende wirkt. Jede Spende steht für Zuversicht. Jede Spende ist ein Akt gelebter Solidarität.

7. Wie komme ich zu Hilfe und wo melde ich mich, wenn ich Hilfe brauche?
Wenn Sie Hilfe brauchen, wenden Sie sich bitte an eine Hilfsorganisation in Ihrer Nähe. Sie finden hier auf dieser Website die Kontakte aller Hilfsorganisationen, die an „Österreich hilft Österreich“ beteiligt sind und an den Hilfsprogrammen mitwirken.

Anfragen zu den Angeboten:


8. Kann ich außer mit Spenden auch noch anders helfen?

Selbstverständlich können Sie uns auch helfen, indem Sie Ihre Zeit, Ihr Wissen, Ihr Können bei uns einbringen. Freiwillig Tätige und Ehrenamtliche sind bei uns immer gefragt und für unsere Arbeit sehr wertvoll. Jede helfende Hand ist uns willkommen! Melden Sie sich einfach bei der Organisation, die Ihnen am sympathischsten ist, oder wo Sie Ihrer Einschätzung nach Ihre Möglichkeiten am besten einbringen können. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.


9. Wie werden die Mittel eingesetzt und wer kontrolliert das?

Die Mittel werden konsequent den definierten Spendenzwecken folgend eingesetzt. Über den ordnungsgemäßen Einsatz der Mittel gibt es ein regelmäßiges Reporting. Darüber hinaus finden die Standards des Spendengütesiegels Berücksichtigung. Alle Hilfsorganisationen verfügen über einen Spendenbegünstigungsbescheid des Bundesministeriums für Finanzen für Einrichtungen lt. § 4a Abs. 5 Z. 4 EStG. Alle Organisationen werden streng geprüft und unterliegen der Wirtschaftsprüfung nach den gesetzlichen Rechnungslegungspflichten in Österreich.


10. Wer steht hinter „Österreich hilft Österreich“?
„Österreich hilft Österreich“ ist eine gemeinsame Initiative von Österreichs führenden Hilfsorganisationen gemeinsam mit dem ORF. Die erste Aktion wurde mit August 2020 als Reaktion auf die Corona-Krise und deren soziale Folgen ins Leben gerufen. Diese wird von den österreichweit tätigen Hilfsorganisationen Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und Volkshilfe umgesetzt. Damit wird eine Einbindung möglichst vieler betroffener Menschen und unterschiedlichster Problemlagen gewährleistet sowie eine umfassende regionale Abdeckung sichergestellt. 


11. Wie ist „Österreich hilft Österreich“ organisiert?
„Österreich hilft Österreich“ ist als Kooperation des ORF mit den an der Aktion beteiligten Hilfsorganisationen Caritas, Diakonie, Hilfswerk, Rotes Kreuz und Volkshilfe konzipiert. Das Verhältnis zueinander, die Pflichten und Rechte sind durch Kooperationsverträge und Aktionspartnervereinbarungen klar geregelt.


12. In welchem Verhältnis steht „Österreich hilft Österreich“ zu „Nachbar in Not“ und „Licht ins Dunkel“?
„Österreich hilft Österreich“ ist mit August 2020 als Initiative ins Leben gerufen worden, die bei Krisen und Katastrophen im Inland in Aktion tritt. Anlass der Gründung war die Corona-Krise, da diese sehr viele Menschen hart getroffen hat und der Hilfsbedarf enorm ist. In Zukunft könnten vergleichbare Krisen, aber auch Katastrophen wie etwa ein großes Hochwasser im Aktionsrahmen von „Österreich hilft Österreich“ Platz finden. 
„Nachbar in Not“ wurde anlässlich des Jugoslawien-Krieges gegründet und als Stiftung etabliert, um Hilfe im Falle von Krisen und Katastrophen im Ausland zu ermöglichen. Aktuell hilft NACHBAR IN NOT den vom Krieg betroffenen Menschen in der Ukraine und den Erdbebenopfern in der Türkei und in Syrien. „Licht ins Dunkel“ wurde im Jahr 1973 ins Leben gerufen und widmet sich seitdem jährlich rund um Weihnachten der Unterstützung von Familien in Not und Menschen mit Behinderung in Österreich.


Helfen wir zusammen! Denn Österreich hilft Österreich.