Auf dem Bild sind zwei Frauen und zwei Kinder abgebildet. Die rechte Frau trägt ein weißes Kopftuch und ein grau-schwarzes Kleid. In ihrem linken Arm ist ein Kind mit einem rot-schwarzen Hemd zu erkennen. Die Frau, rechts von dem Kind, hat dunkle lange Haare und blickt in die Kamera. Sie hält ein kleines Kind ebenfalls in den Armen und kniet am Boden.
Regina Hügli

Diakonie: Mama Baby Sozialraum

Viele Mütter mit kleinen Kindern trifft die Teuerungskrise besonders hart. Um armutsgefährdete Mütter und Kinder nicht alleine zu lassen, hat die Diakonie mitten im 15. Bezirk eine Oase geschaffen. Mit Ihrer Spende unterstützen Sie uns, damit wir im Aufenthaltsraum mit Hilfe von Dolmetscherinnen eine vertrauensvolle Atmosphäre herstellen und unsere Gäste bewirten können. Im MaBa Laden hilft uns Ihre Spende, damit wir Windeln und Pre/Folgenahrung für die ganz kleinen Kinder günstig anbieten können.

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„Der Mama-Baby-Sozialraum soll ein freier, geschützter Raum für alle von Armut betroffenen Mütter sein“, so Einrichtungsleiterin Teresa Bodner. In die Räumlichkeiten werden nur Frauen eingelassen, ein gemütlich eingerichtetes Wohnzimmer, nebst Kinderspielraum, laden zum Verweilen und Tratschen ein. Hier treffen einander an fünf Tagen die Woche Frauen unterschiedlicher Nationalitäten alleine oder mit ihren Kindern, um gemeinsam, ungezwungen Zeit zu verbringen.

Es sind mehrere Frauen und ein Kind abgebildet. Die Frau links im Vordergrund trägt ein schwarzes dreiviertel T-Shirt und hält ein Blatt Papier in der Hand. Neben ihr sitzt eine weitere Frau mit einem schwarz, grauen T-Shirt, einem schwarzen und weißen Kopftuch und blickt leicht in die Kamera. In der Mitte sitzt eine Frau mit einem Rosa-Shirt und einem gelben Kopftuch und lächelt. Rechts neben ihr sitzt ein Kind auf dem Tisch und wird von einer weiteren Frau mit einer Weintraube gefüttert. In der Mitte des Tisches steht ein Obstkorb mit Orangen und Weintrauben.
Regina Hügli


Dazwischen sitzen die MaBa-Mitarbeiterinnen und sind da, wenn sie gebraucht werden. „Wir sind keine Beratungsstelle“, betont Bodner. „Wir bieten einen Ort, wo die Frauen einfach sie selber sein können, manche Besucherinnen legen sogar nach einer Weile ihr Kopftuch ab“.

Das von den Frauen selbst mit Teppich, Couch und bunten Sitzkissen eingerichtete Wohnzimmer ist ein Ort der Ruhe und Sicherheit, bei Tee und Knabbereien lässt sich die Welt draußen auch einmal vergessen. Die Pinnwand bietet ein umfangreiches Angebot, vom Kochkurs bis zur Stillberatung, aber, wie Theresa Bodner betont, es seien einfach nur Angebote. Hier sollen die Frauen nichts müssen.

Auch innerhalb des MaBa-Raumes kommen immer wieder Initiativen zustande: „Manchmal bedarf es nur einen kleinen Anstupser und ein wenig Hilfe unserer Mitarbeiterinnen oder Dolmetscherinnen und schon greifen die Frauen rasch auf ihr eigenes Wissen oder auf die Ausbildung aus ihren Herkunftsländern zurück“, erläutert Teresa Bodner.

Auf dem Bild sind drei Kinder und eine Frau abgebildet. Das erste Kind, ein Bub, steht in der Mitte des Bildes in einem Spielzimmer und blickt lächelnd in die Kamera. Der Bub hat dunkle Haare und trägt ein graues "Winni-Puh" T.Shirt. Rechts im Hintergrund ist ein grünes Zelt mit einem Tunneleingang zu erkennen. Auf der linken Seite des Bildes steht eine Frau mit braun-schwarzem Kleid und schwarzen Kopftuch und hält ein Kind in der Hand. Unter ihr sitzt ein Bub mit blauem Hemd und Jean und spielt mit einem Spielzeug.
Regina Hügli

Neben dem Wohnzimmer ist der MaBa-Laden eine weitere, sehr wichtige Anlaufstelle. Hier werden Windeln, Babynahrung und Spielzeug zu einem stark reduzierten Preis verkauft. „Wir achten im Laden bewusst darauf, Sachen zu verkaufen, die es in richtigen Geschäften auch gibt, also Markensachen und schönes Spielzeug, wenig Secondhand. Die Frauen dürfen hier mittels vorher genehmigter Karte einkaufen und sollen das Gefühl haben, ihren Kindern hochwertige Sachen ermöglichen zu können“, erklärt Teresa Bodner das Konzept. Der Laden ist dadurch stark abhängig von Sachspenden von Unternehmen, egal welcher Größe, vor allem Pre-Nahrung wird immer gesucht. Auch hier engagieren sich die Mütter, viele arbeiten freiwillig im Geschäft mit, und können hier viel Wertschätzung erfahren.