Fünf Personen stehen vor einer prunkvollen Stiege. Drei Herren tragen einen Anzug, einer hält einen Druck eines abstrakten Kunstwerks in blau-rot-lila Tönen mit der Aufschrift "66. Wiener Opernball 24. Februar 2024" in den Händen. Die zwei Frauen sind elegant gekleidet. Vor sich halten sie einen großen symbolischen Scheck mit der Summe von 425.109,40 Euro.
ORF/Günther Pichlkostner
Bogdan Roščić (Direktor der Wiener Staatsoper), Lisa Zuckerstätter (Leiterin ORF Humanitarian Broadcasting), Peter Kaiser (stv. Generalsekretär Österreichisches Rotes Kreuz), Elisabeth Anselm (Geschäftsführerin Hilfswerk Österreich) und Pius Strobl (Leiter ORF Corporate Social Responsibility) bei der Scheckübergabe.

Der Wiener Opernball wieder im Zeichen der Solidarität

Der 66. Wiener Opernball, der am 8. Februar 2024 in der Wiener Staatsoper stattfand, stand auch 2024 wieder im Zeichen der Solidarität. So wurden wie im Vorjahr in einer Partnerschaft mit dem ORF Spenden für die Hilfsinitiative ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH gesammelt. Die Spendensumme setzte sich dabei aus einem Teil der Ticketbeträge als auch aus den Gastronomieerlösen am Opernball zusammen. Bogdan Roščić, Direktor der Wiener Staatsoper, überreichte am 12. März einen Spendenscheck in der Höhe von 425.109,40 Euro an die Initiative.

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Der Gesamtspendenbetrag für ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH kam neben den Erlösen vom Wiener Opernball aus einer Versteigerung des Dorotheums zusammen. Dafür stellte der österreichische Künstler Herbert Brandl sein – eigens für den Opernball geschaffenes – Werk „Spirit Rose“ zur Auktion im Wiener Dorotheum zugunsten der Hilfsaktion zu Verfügung. Die Versteigerung lukrierte zusätzliche 110.000 Euro für die Hilfsaktion.

Drei Männer halten einen großen symbolischen Scheck mit der Summe 425.109,40 Euro in die Kamera. Links oben befindet sich das Logo der Wiener Staatsoper, am unteren Rand das Logo von ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH. Die drei Herren tragen einen Anzug, zwei von ihnen haben weißes Haar und eine Brille. Alle drei lächeln.
ORF/Günther Pichlkostner
Bogdan Roščić (Direktor der Wiener Staatsoper), Pius Strobl (Leiter ORF Corporate Social Responsibility), Thomas Angermair.

ORF-Generaldirektor Mag. Roland Weißmann: „Der Wiener Opernball ist ein wichtiger Höhepunkt in Österreichs Kulturkalender und für den ORF jedes Jahr ein spannendes TV-Highlight, von dem wir gerne berichten. Noch erfreulicher ist, dass der Wiener Opernball auch in diesem Jahr im Zeichen der Solidarität gestanden ist und eine beeindruckende Spendensumme für die Hilfsinitiative ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH sammeln konnte. Mit dem Spendengeld können wieder nationale Hilfsleistungen garantiert werden, die besonders in schwierigen Zeiten wichtig sind. Mein Dank gilt all unseren Partnern für die großartige Unterstützung und natürlich besonders dem Wiener Opernball, der sich wieder in den Dienst der guten Sache gestellt hat.“

Prof. Pius Strobl, Leiter Corporate Social Responsibility ORF: „Wir freuen uns sehr über den Solidaritätsbeitrag der Wiener Staatsoper, der es ermöglicht, im Rahmen von ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH auch dieses Jahr bedeutende Projekte für Kinder und Jugendliche umzusetzen. Unser Ziel ist es, die Zukunft unserer jungen Generation zu stärken, indem wir Chancengleichheit fördern. Der Beitrag, der durch die Besucherinnen und Besucher und die Auktion eines Herbert Brandl-Werks zusammengekommen ist, ermöglicht es, die Arbeit österreichischer Hilfsorganisationen zu unterstützen und voranzutreiben. Jede einzelne Spende bewirkt einen nachhaltigen Effekt, der die Perspektiven unserer Kinder und Jugendlichen verbessert. Unser Anliegen ist es, eine Gesellschaft zu gestalten, die auf den Grundwerten von Mitgefühl, Hilfsbereitschaft und Solidarität basiert.“

Dr. Bogdan Roščić, Direktor der Wiener Staatsoper: "Dass sich der Opernball mit Menschen in unserem Land, die Unterstützung benötigen, in großem Ausmaß solidarisch zeigt, halte ich inzwischen für einen besonders wichtigen Eckpfeiler der Veranstaltung. Unser Publikum und unsere Partner sehen das ähnlich, denn das Ergebnis der Aktion spricht für sich: wir konnten im zweiten Jahr kumuliert knapp eine Million Euro an ÖSTERREICH HILFT ÖSTERREICH  übergeben. Mein Dank gilt allen Ballgästen, die das möglich machten, vor allem aber auch Herbert Brandl, der mit seinem Werk und dessen Versteigerung einen ganz wesentlichen Beitrag geleistet hat."

Prof. Herbert Brandl: "Es ist mir wirklich eine große Freude und Ehre, dass ich mit meinem speziell für den Opernball geschaffenen Werk zu dem großartigen Spendenergebnis beitragen konnte. Mit Kunst Gutes tun zu können, ist eine ganz wunderbare Sache. Solidarität mit jenen Menschen zu zeigen, die in unserem Land auf Hilfe angewiesen sind, war mir stets ein persönliches Anliegen – und wird es auch in Hinkunft immer sein. Ganz besonders freut es mich auch, dass das Bild Spirit Rose – wie ich inzwischen weiß – einen besonders würdigen Platz gefunden hat und nun über dem Klavier einer fantastischen jungen Opernsängerin hängt."

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